
Der Radwechsel
Ich sitze am Straßenrand
Der Fahrer wechselt das Rad
Ich bin nicht gern, wo ich herkomme
Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre
Warum sehe ich den Radwechsel
Mit Ungeduld?
(Berthold Brecht)

Ein Gleiches
Über allen Gipfeln
Ist Ruh
In allen Wipfeln
spürest du
Kaum einen Hauch
Die Vöglein schweigen im Walde
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
(J. w. v. Goethe)


Tot
Alles ist rot
Feststellung, Du bist tot
Eine Krähe kommt zu Dir
und fliegt fort mit dir
Bringt Dich ins Tal der Dunkelheit
wo Du bleibst für alle Ewigkeit
Sie jedoch kehrt zurück
und rächt dein verpaßtes Glück
(Steffi)

Schatten
Er ist überall
er verfolgt dich
Er kommt immer mit dir mit
begleitet dich auf jedem Weg
ob schwer ob leicht
ist der der immer zu dir steht
und hast du keinen der mit dir den letzten Weg geht
so ist er der bis zum Ende zu dir steht.
bist du nicht mehr hier
so bleibt er hier zurück
als ein Stück von dir.
(Steffi)

*Zeit für Tränen*
Wenn Trauer den Körper befällt,
und man den Schmerz fühlen kann,
wenn Kummer von Haß verdrängt wird,
und Schmerz in Wut umschlägt,
wenn Fäuste gegen Wände schlagen,
als könnten sie so den seelischen Schmerz lindern,
wenn Liebe zu Angst wird,
und man mit Gewalt versucht zu halten,
was schon längst verloren ist,
Dann ist es Zeit - Zeit zu weinen.
(Sascha)

Sternenschweif
Tiefste Nacht,
das Schwarz ergießt sich übers` Himmelszelt
der Mond öffnet das Tor zu einer anderen Welt
wo Sterne ihre Bahnen ziehen
sich dem Betrachter zum Tanze tief verneigen
um das ewige Ballett des Kosmos zu zeigen.
Doch einer aus seiner Bahn ausbricht
undSternenschweif
Sternenstaub nach sich zieht
seiner Unsterblichkeit entflieht
und im Dunkel der Nacht erlischt.
Eine weitere Seele gleitet einsam durch Raum und Zeit
auf ihrem Kurs Richtung Unendlichkeit...
Habt Ihr auch ein schoenes Gedicht?
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Dann erscheint es auch bald hier!